Wenn gehetzte Großstädter mit dem kleinen Zug in die Lüneburger Heide fahren, mag es ihnen scheinen, als seien die beschaulichen Orte an der Bahnstrecke in einen Dornröschenschlaf versunken.

Wohl kaum einer von ihnen ahnt, dass sich hinter der Rosenhecke auf den Friedhöfen ein Geheimnis verbirgt.

Andere Bahnreisende waren vor ihnen hierhergekommen. Niemand sollte sie bemerken.

Anwohner, die sich dennoch den Reisenden in ihren Zügen näherten, sahen Lederpeitschen, hörten Schüsse und grauenhafte Schreie.

Gräber wurden geschaufelt, auf denen bald Heidekraut wuchs. Mit ihm wuchs eine Dornenhecke des Schweigens.

Erst in jüngster Zeit ist es gelungen, diese Hecke des Schweigens zu überwinden...